7. Dezember 2021 Diskussion/Vortrag Der Holocaust als offenes Geheimnis

Der Holocaust im Diskurs des 21. Jahrhunderts Teil III

Information

Veranstaltungsort

online

Zeit

07.12.2021, 19:00 - 21:00 Uhr

Themenbereiche

Deutsche / Europäische Geschichte, Erinnerungspolitik / Antifaschismus

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Der Holocaust als offenes Geheimnis
Vortrag mit Felix Berge
Moderation: Andreas Borsch
3. Veranstaltung der Online-Reihe "Erinnern als höchste Form des Vergessens? Der Holocaust im Diskurs des 21. Jahrhunderts". Die Veranstaltungen finden über Zoom und YouTube statt.
Alle Links unter: www.linktr.ee/erinnern2021

A N K Ü N D I G U N G S T E X T
Um den Holocaust als ein offenes Geheimnis in der deutschen Bevölkerung begreifen zu können, ist es nötig, die Kommunikationsstrukturen der nationalsozialistischen Diktatur und seiner Mehrheitsgesellschaft zu verstehen. Die offiziellen wie informellen Informationsformen artikulierten sich in Augenzeugenberichten und Andeutungen des Regimes selbst, kleideten sich aber auch in Deckerzählungen oder Spottverse; sie artikulierten sich nicht zuletzt aber auch durch das eigene Mitansehen und Erleben. Mit Quellenbeispielen kann evident nachgezeichnet werden, wie sich das zeitgenössische Wissen und Ahnen-Können, das (Nicht-)Wissen-Wollen und schließlich das Verdrängen der Verbrechen verbreitete.

R E F E R E N T
Felix Berge studierte Geschichtswissenschaft und Philosophie in Bielefeld und Maynooth und arbeitet als Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Zeitgeschichte in München an einer Dissertation zu informellen Kommunikationspraktiken in der nationalsozialistischen Mehrheitsgesellschaft im Zweiten Weltkrieg.

V O R T R A G S R E I H E
Die Vortragsreihe findet zwischen November 2021 und Mai 2022 statt und wird ausgerichtet vom Arbeitskreis Erinnerung der Großregion, dem AStA Oldenburg, der Initiative Interdisziplinäre Antisemitismusforschung Trier, dem Referat für Antirassismus und Antifaschismus Trier und dem Rosa Salon in Zusammenarbeit mit dem AStA Trier, dem Bündnis gegen Antisemitismus Köln, Demokratie und Information (DEIN e. V.) und den Veranstaltungen zur Ideologiekritik Münster. Die Veranstaltungsreihe wird vom Ministerium für Familie, Frauen, Kultur und Integration Rheinland-Pfalz im Rahmen des Programms "Gemeinsam für Gleichwertigkeit" gefördert. Der Vortrag wird von der Rosa-Luxemburg-Stiftung Rheinland-Pfalz gefördert.

Kontakt

Rosa-Luxemburg-Stiftung Rheinland-Pfalz

Telefon: +49 6131 6274703