9. April 2020 Diskussion/Vortrag Türkei: Krieg, Gewalt und Repression. Kein Ende in Sicht?

VERSCHOBEN. WIR SUCHEN NACH EINEM NEUEN TERMIN

Information

Veranstaltungsort

Julius-Lehnbach-Haus
Kaiserstr. 26-30
55116 Mainz

Zeit

09.04.2020, 19:00 - 21:00 Uhr

Themenbereiche

Migration / Flucht, Krieg / Frieden, Südosteuropa

Zugeordnete Dateien

Ende letzten Jahres marschierte die Türkei erneut in Syrien ein und besetzte weitere Gebiete im überwiegend kurdisch bewohnten Norden des Landes. In der Türkei selbst setzt sich die Repressionswelle fort: Verhaftungen und Gerichtsverfahren gegen Tausende Oppositionelle, Absetzung von Bürgermeister*innen, Militäreinsätze in den kurdischen Gebieten und anderes mehr. Die deutsche Bundesregierung hält jedoch weiter an der Zusammenarbeit und am Flüchtlingspakt mit der Türkei fest. Wenig Beachtung finden hingegen die nach wie vor bestehenden Ansätze, sich mit Zivilem Ungehorsam für Menschenrechte, gegen Krieg und Gewalt zu engagieren. Mit einer Veranstaltung mit dem aus der Türkei stammenden Kriegsdienstverweigerer und Journalisten Halil Savda bieten wir die Möglichkeit, mehr aus erster Hand zu erfahren. Halil Savda wird über die Lage im Südosten der Türkei und den Krieg berichten. Er wird zudem eingehen auf das Engagement von Gruppen und Organisationen für Demokratie, Frieden und Menschenrechte und Grenzen und Möglichkeiten ihrer Arbeit aufzeigen. Die Veranstaltung findet in türkischer Sprache mit deutscher Übersetzung statt. 

 

Der Referent Halil Savda ist ein aus Cizre stammender Kriegsdienstverweigerer und freier Journalist. Er ist bekannt geworden durch den von ihm initiierten Friedensmarsch von Roboski nach Ankara im Jahr 2012. Vor drei Jahren musste er aufgrund von verschiedenen politischen Strafverfahren nach Zypern fliehen.

 

Veranstaltet von: attac Mainz, DFG-VK Mainz, DGB Rheinland-Pfalz/Saarland, Initiative Mainz Rojava, Linkswärts e.V., Özgürlükve Dayanışma Derneği - Verein für Freiheit und Solidarität, Rosa-Luxemburg-Stiftung Rheinland-Pfalz, ver.di-Migrationsausschuss Rheinland-Pfalz/Saarland, Zentrum Oekumene der EKHN

Standort

Kontakt

Rosa-Luxemburg-Stiftung Rheinland-Pfalz

Telefon: +49 6131 6274703