9. November 2021 Diskussion/Vortrag Belzec, Sobibór, Treblinka und die "Aktion Reinhardt"

Der Holocaust im Diskurs des 21. Jahrhunderts Teil I

Information

Veranstaltungsort

online

Zeit

09.11.2021, 19:00 - 21:00 Uhr

Themenbereiche

Deutsche / Europäische Geschichte, Erinnerungspolitik / Antifaschismus

Zugeordnete Dateien

Der Kern des Holocaust: Belzec, Sobibór, Treblinka und die "Aktion Reinhardt"

Vortrag mit Prof. Dr. Stephan Lehnstaedt
Moderation: Volker Beck

1. Veranstaltung der Online-Reihe "Erinnern als höchste Form des Vergessens? Der Holocaust im Diskurs des 21. Jahrhunderts". Die Veranstaltungen finden über Zoom und YouTube statt.

Alle Links unter: www.linktr.ee/erinnern2021


A N K Ü N D I G U N G S T E X T

An den polnischen Juden entwickelten die Deutschen seit September 1939 ihr antisemitisches Programm weiter zum Genozid. Der im Frühjahr 1942 einsetzende industrielle Massenmord wurde nicht in Auschwitz „erfunden“, sondern in und für die "Aktion Reinhardt", die Vernichtung in den Lagern Belzec, Sobibór und Treblinka. Der Vortrag kontextualsiert diesen Kern des Holocaust in der Forschungslandschaft, berichtet über Täter und Opfer, und versucht eine gedenkpolitische Einordnung.


R E F E R E N T

Stephan Lehnstaedt ist seit 2016 Professor für Holocaust-Studien und
Jüdische Studien am Touro College Berlin. Er hat an der LMU München, der HU Berlin und der London School of Economics gelehrt und war 2010 bis 2016 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Deutschen Historischen Institut Warschau. Lehnstaedt wurde in Polen mehrfach für seinen Beitrag zur deutsch-polnischen Aussöhnung ausgezeichnet, u. a. mit der Anielewicz-Medaille vom Verband der Holocaust-Überlebenden.


V O R T R A G S R E I H E

Die Veranstaltungsreihe findet zwischen November 2021 und Mai 2022 statt und wird ausgerichtet vom Arbeitskreis Erinnerung der Großregion, dem AStA Oldenburg, der Initiative Interdisziplinäre Antisemitismusforschung Trier, dem Referat für Antirassismus und Antifaschismus Trier und dem Rosa Salon in Zusammenarbeit mit dem AStA Trier, dem Bündnis gegen Antisemitismus Köln, Demokratie und Information (DEIN e. V.) und den Veranstaltungen zur Ideologiekritik Münster. Die Veranstaltungsreihe wird vom Ministerium für Familie, Frauen, Kultur und Integration Rheinland-Pfalz im Rahmen des Programms "Gemeinsam für Gleichwertigkeit" gefördert. Der Vortrag wird von der Rosa-Luxemburg-Stiftung Rheinland-Pfalz gefördert.

Kontakt

Rosa-Luxemburg-Stiftung Rheinland-Pfalz

Telefon: +49 6131 6274703