Antisemitismus ist in der AfD allgegenwärtig. Immer wieder attackiert die Partei unter Rückgriff auf antisemitische Stereotype prominente Vertreter*innen jüdischen Lebens, teilen führende AfD-Funktionär*innen antisemitische Verschwörungserzählungen oder relativieren die Verbrechen des Nationalsozialismus. Trotz zahlreichen einschlägiger Skandale wird dem Antisemitismus in der Analyse der AfD jedoch kaum Beachtung geschenkt.
In seinem Buch beschreibt Stefan Dietl den Antisemitismus als wesentliches Ideologieelement und Welterklärungsmodell der AfD. Dabei nimmt er die verschiedenen Erscheinungsformen des Judenhasses in der Partei ebenso unter die Lupe wie die Versuche der AfD, sich als Bollwerk gegen Antisemitismus und Fürsprecherin Israels zu inszenieren.
Wir haben Stefan Dietl nach Rheinland-Pfalz eingeladen, um seine Thesen mit euch zu diskutieren.
09.7., Mainz, 19:00 Cardabela Buchhandlung. In Kooperation mit Makita, moderiert von Jonas Engelmann
10.7., Trier, 19:00 Volkshochschule Trier, Raum 5 am Domfreihof Trier. In Kooperation mit der IIA, moderiert von Marc Seul.
11.7., Kusel, 19:00, Bioladen Ursprung.