Nachricht | Kein Einzeltäter. Vom NSU zum Mord an Walter Lübcke

Die Kasseler Historikerin Ann-Kathrin Mogge über die Hintergründe des Mordes an Walter Lübcke, den NSU und rechte Strukturen in Nordhessen

Am 16. Juni 2020 hat vor dem Oberlandesgericht in Frankfurt der Prozess gegen Stephan Ernst und Markus H. begonnen. Ernst soll in der Nacht des 1. Juni 2019 den Kasseler CDU-Politiker Walter Lübcke ermordet haben, Markus H. ist wegen Beihilfe zum Mord angeklagt. Bereits 2006 war es in Kassel zu einem rechtsterroristischen Mord gekommen, als der NSU in einem Internetcafé Halit Yozgat erschoss. Die Kasseler Historikerin Ann-Kathrin Mogge erläutert die Hintergründe der beiden Taten, und klärt über die rechten Strukturen in Nordhessen auf.

Weitergehende Informationen finden sich auch in einer Broschüre der Fraktion der Partei Die Linke im Hessischen Landtag. 

Ann-Kathrin Mogge: Keine Einzeltäter. Vom NSU zum Mord an Walter Lübcke

Ann-Kathrin Mogge ist Historikerin. Sie kommt aus Nordhessen, ist politische Bildnerin und arbeitet an einer Promotion zur Geschichte der extremen Rechten in der Bundesrepublik. Im Rahmen ihrer Lohnarbeit hat sie viel mit Hass und Hetze im Netz zu tun.