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Schwul sein, Kommunist sein, Schriftsteller sein – diese drei Ziele visierte Ronald M. Schernikau bereits als Jugendlicher an. 1960 Geboren in Magdeburg, aufgewachsen in der Nähe von Hannover, veröffentlichte er vor seinem Abitur sein erstes Buch „Kleinstadtnovelle“, zog nach Westberlin und studierte ab 1986 am Johannes-R.-Becher Institut in Leipzig Literatur. Er veröffentlichte mehrere Bücher und sein Ziel, wieder DDR-Bürger zu werden, erreichte er kurz vor dem Ende des Staates. Er starb, einunddreißigjährig 1991 an den Folgen von AIDS. Seine bedeutende Arbeit „Legende“ erschien acht Jahre nach seinem Tod. Seit einigen Jahren wächst das Interesse an Werk und Biografie des Autors.

Am 20.01 möchten wir uns gemeinsam den Film „Verliebt in die DDR” von Claudia Müller ansehen. Anschließend werden wir mit Mathias Meyers, der den Autor persönlich kannte, das Gesehene besprechen und diskutieren.

Der Eintritt ist frei, Snacks und kühle Getränke gibt’s gegen Spende.
Wir freuen uns auf Euch und einen spannenden Austausch!